Verstehen der Handaufbau-Terminologie in der Töpferei

Heutiges Thema: Verstehen der Handaufbau-Terminologie in der Töpferei. Gemeinsam entwirren wir Fachbegriffe wie Wulsttechnik, Daumendrucktechnik oder lederhart, damit deine Hände selbstbewusst sprechen und deine Formen klarer, stabiler und ausdrucksstärker werden. Abonniere, teile und frage nach!

Grundbegriffe des Handaufbaus im Überblick

Mit dem Daumen drückst du aus einer kompakten Kugel eine Schale. Gleichmäßiges Drehen, kontrollierte Wandstärke und das Komprimieren des Randes verhindern Risse. Ideal zum Trainieren von Gefühl, Rhythmus und Wandverlauf.

Grundbegriffe des Handaufbaus im Überblick

Wülste werden aufeinander gesetzt, angeraut, mit Schlicker verbunden und sauber komprimiert. So wächst die Form in kontrollierten Etappen. Die Technik erlaubt große Gefäße, organische Linien und ausdrucksstarke Profile ohne Drehscheibe.

Anrauen und Schlicker

Vor dem Fügen Kanten kreuzweise anrauen, Schlicker als tonigen Klebstoff auftragen und dann fügen. So verzahnen sich Tonpartikel. Ein Meister zeigte mir einst, wie ein fehlender Schritt eine ganze Vase zum Kollabieren brachte.

Nähte komprimieren

Nach dem Fügen Nähte mit Rippe oder Finger sanft, aber bestimmt verdichten. Komprimieren richtet Partikel aus, reduziert Spannungen und verhindert Haarrisse. Besonders wichtig, solange der Ton noch lederhart und gut formbar ist.

Struktur und Glätte ausbalancieren

Mit Schwamm, Rippe, Holzwerkzeug, Kamm und Tuch entstehen Oberflächen: poliert, satiniert oder rau. Entscheide früh, ob du Engobe zeichnen, schnitzen oder burnishen willst. Abonniere, wenn du eine kleine Oberflächen-Übung pro Woche wünschst!

Trocknungsstadien sicher erkennen

Frisch gekneteter Ton ist weich, elastisch und nimmt Druck willig an. Jetzt ist Volumenaufbau ideal, aber noch nicht das Präzisieren der Kanten. Schütze die Oberfläche vor ungewollten Fingerabdrücken und halte Feuchte gleichmäßig.
Im lederharten Zustand trägt die Form ihr Gewicht, bleibt aber bearbeitbar. Jetzt sind Fasen, Griffe, Ausschnitte und das saubere Versäubern perfekt. Ein Student rettete so seine Kanne, nachdem er zu früh am weichen Rand gezupft hatte.
Knochenhart ist vollständig trocken: kühl wirkt der Scherben nicht mehr, Farbe ist heller. Jetzt nicht mehr fügen, nur vorsichtig entstauben. Danach folgt der Schrühbrand, der das Stück für Glasurarbeiten stabilisiert.

Brennen, Glasur und die richtigen Zeitpunkte

Der Schrühbrand entfernt Restfeuchte, verfestigt den Scherben und macht ihn saugfähig. Brennkurven, Haltezeiten und eine langsame Aufheizung verhindern Sprünge. Notiere Parameter, um bei Wiederholungen verlässlich gleiche Ergebnisse zu erzielen.

Brennen, Glasur und die richtigen Zeitpunkte

Glasurauftrag, Trocknung und Brennatmosphäre bestimmen Glanz, Mattheit und Tiefe. Steinzeug verlangt höhere Temperaturen als Irdenware. Prüfe Proben, bevor du Serien brennst. Teile gern deine Lieblingsglasurkurve in den Kommentaren!

Materialverständnis: Masse, Schamotte, Temperaturbereich

Schamotte erhöht Standfestigkeit und reduziert Verzug, hinterlässt aber eine griffigere Oberfläche. Für hohe Gefäße im Handaufbau ist ein moderater Anteil ideal. Für feine Schnitzereien eignet sich eine Masse mit feiner Körnung besser.

Materialverständnis: Masse, Schamotte, Temperaturbereich

Steinzeug ist dicht und robust, Porzellan transluzent und anspruchsvoll, Irdenware warm und porös. Wähle je nach Einsatz und Brennbereich. Schreib uns, welche Masse du bevorzugst und warum – wir sammeln Erfahrungen der Community.

Materialverständnis: Masse, Schamotte, Temperaturbereich

Jede Masse schwindet unterschiedlich. Gleichmäßige Wandstärken, abgedecktes Trocknen und geduldig geplante Pausen beugen Spannungen vor. Eine einfache Regel: langsam ist sicher. Geduld zahlt sich bei großen, handaufgebauten Formen immer aus.

Werkzeuge richtig benennen und nutzen

Drahtschneider für Schnitte, Nadelwerkzeug für Markierungen, Rippen aus Holz oder Metall zum Glätten und Komprimieren. Ein feuchter Schwamm unterstützt Kantenpflege. Benenne und pflege sie bewusst – deine Routine wird spürbar präziser.

Werkzeuge richtig benennen und nutzen

Schablonen sichern Wiederholgenauigkeit, Lehren kontrollieren Höhen und Durchmesser. Kanten mit einer leichten Fase verbinden sich sauberer. Diese Begriffe erleichtern Dialog und Planung, besonders wenn mehrere Hände an einem Projekt arbeiten.
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